Die Arbeit des Stiftungsbeirats

Drei Perspektiven

Hat eine Stiftung keinen Vorstand, trägt der Stiftungsbeirat dazu bei, den Stifterwillen fortzusetzen. So werden die Mittel bestmöglich verwendet.

Ein fröhliches Wiedersehen beim Stiftertreffen gab es auch für Dr. Dagmar Entholt-Laudien, Gabriele Wöhlke und Sabine Tesche. Wobei hier der Austausch schon von Amts wegen stets im Fluss war, bildeten die Vorstandsvorsitzende der BürgerStiftung Hamburg, die Vorständin des Vereins Budnianer Hilfe sowie die Leiterin des Ressorts „Von Mensch zu Mensch“ beim Hamburger Abendblatt für die Jahre 2021 und 2022 den Stiftungsbeirat der Haspa Hamburg Stiftung. Zeit, diesen kurz vorzustellen.

2022 im Stiftungsbeirat: Dr. Dagmar Entholt-Laudien, Gabriele Wöhlke und Sabine Tesche

Der Stifterwille zählt
In der Stiftungsverwaltung der Haspa Hamburg Stiftung gibt es Treuhandstiftungen, die keinen eigenen Vorstand haben. Da sich die Haspa Hamburg Stiftung zu größtmöglicher Transparenz gegenüber ihren Stiftern und der Öffentlichkeit verpflichtet und die dauerhafte Umsetzung des Stifterwillens im Vordergrund steht, hat der Vorstand einen Stiftungsbeirat eingeführt. Ein unabhängiges Gremium, das aus drei Personen, die gleichzeitig Kuratoriumsmitglieder und im gemeinnützigen Sektor engagiert sind, besteht. Das Gremium wirkt bei Entscheidungen über die Mittelverwendung mit.

Auf Grundlage umfassender Informationen macht sich der Beirat Gedanken darüber, welche Projekte durch die jeweilige Stiftung gefördert werden könnten. „Ich freue mich darüber, dass ich mit meinen Kenntnissen und Erfahrungen dazu beitragen kann, dass die Förderentscheidungen passgenau getroffen werden“, sagt Dr. Dagmar Entholt-Laudien, die betont, dass sehr offen diskutiert wird und sich alle viel Zeit dafür nehmen. Sabine Tesche meint: „Wir ergänzen uns immer sehr gut mit unseren Ideen, und oftmals lerne ich so auch andere Projekte besser und aus einer anderen Perspektive kennen.“ Und für Gabriele Wöhlke ist es „ein gutes Gefühl, mein Wissen über unterstützungsbedürftige Projekte im Beirat einzubringen“.